RV der Kleingärtner Jena-SHK in der Thüringer Schreberjugend

Der Vorstand des  RV der Kleingärtner Jena-SHK fasste in seiner Vorstandssitzung, am 07. Juni 2022, den Beschluss, Mitglied in der Thüringer Schreberjugend zu werden.

Zu einer Weiterbildungsveranstaltung für Fachberater des BDG lernte ich den Bildungsreferenten der Deutschen Schreberjugend, Tomas Kilusek, kennen. Tomas hielt einen Vortrag über die Deutsche Schreberjugend und die aktuellen Aktivitäten. Das hatte mich sehr beeindruckt. Er stellte zu der Veranstaltung, bei einem „Markt der Möglichkeiten“ die  Initiative „Digitale Gartenzwerge“ vor. Ein interessantes Projekt, das  technikaffine Jugendliche begeistert und das Gärtnern mit der Technik verbindet. Das hatte mich, als Leiter einer Technik Arbeitsgemeinschaft in der Heimbürgeschule Kahla, Kreisfachberater und Vereinsvorsitzenden eines Gartenvereins in der schönen Thüringer Kleinstadt Kahla, der in jeder Position auch  einige Jungschreber um sich hat, sehr begeistert.  Schon bald hatte ich Kontakt zum Verein der Thüringer  Schreberjugend aufgenommen und wurde zu einem Seminar,  begleitet von Tomas Kilusek,  zum Thema  „Herstellung von Pflanzenkohle“ nach Altenburg eingeladen. Klaus Engelmann, der Vorsitzende der Thüringer Schreberjugend, erläuterte mir die Arbeitsweise des Vereins und als Kommunalpolitiker im Ruhestand weiß ich, dass ohne Jugend kein Staat zu machen ist. Die Jugend in den Kleingartenanlagen hat viele Ideen und findet in der Deutschen Schreberjugend immer Ansprechpartner und Programme zur Beteiligung oder auch Unterstützung zur Umsetzung ihrer eigenen Ideen.

Nach einem Seminar der Deutschen Schreberjugend zum Bau und der Programmierung des  digitalen Gartenzwergs „DIGIZ“, in Berlin, zu dem auch wir vertreten waren, sendet auch bald unser „Gartenzwerg“, ausgestattet mit reichlich Sensorik, die Umweltdaten des Schulgartens in der Regelschule Kahla um die Erde. In einem weiteren Projekt werden dann die Kahlaer Jungschreber, in übergreifender Zusammenarbeit, dem „DIGIZ“ im Schulgarten ein Gartenhaus bauen, dass multivalent genutzt werden kann und ihm und anderen Verbrauchern in dem Haus, die Elektroenergie, von einer auf dem Dach installierten Fotovoltaik-Inselanlage, zuführen.

Das Thema Pflanzenkohle hatte uns im RV auch zur Auftakt- Fachberaterschulung, im Frühjahr dieses Gartenjahres beschäftigt, als es hieß: „Gartenbodenverbesserung und –bewässerung“.  Wir bauen uns einen eigenen Pflanzenkohleofen und werden ihn noch in diesem Gartenjahr, zu unserer letzten Fachberaterschulung  im Herbst, in der Gartenanlage „Kleingärtner Dornburg“, den Fachberatern des Kreisverbandes vorstellen und ausprobieren. Ich denke, dass wir auch zu diesem Thema interessierte Jungschreber mit dabei haben werden.

Unsere Aufgabe soll es sein, die Jugend in den Gartenvereinen des Regionalverbandes  in ihren Vorhaben zu unterstützen, beratend zur Seite zu stehen und ihnen fachliche Angebote in Form von Seminaren zu machen.

Die Jugendlichen mit Projektideen können sich an den Regionalverband wenden!

Hans-Christian Schmidt

Kreisfachberater