Verbände von Jena und Erfurt wollen in Zukunft enger zusammenarbeiten

Der Erhalt von Kleingärten ist gemeinsames Ziel für die Verbände in Jena und Erfurt.

Die Vorsitzenden des Regionalverbandes Jena,  Holger Eismann (li) und der Chef des Stadtverbandes Erfurt, Frank Möller, werden künftig die Zusammenarbeit auf allen kleingartenrelevanten Themen bündeln. Eine erste Abstimmungsrunde gab es in der Geschäftsstelle des Jenaer Regionalverbandes.

Hier haben wir schnell erkannt, dass die bearbeitenden Themen und das Tagesgeschäft in vielen Punkten deckungsgleich sind“, sagte der Jenaer Regionalverbandsvorsitzende Holger Eismann.

Neben den aktuellen Punkten geht es um die Zusammenarbeit mit der jeweiligen Stadtverwaltungen, den Kleingartenbeiräten sowie den angeschlossenen Kleingartenvereinen, aber auch die finanzielle Absicherung der Verbandsarbeit.

Erstaunlich ist laut Eismann, dass es trotz gleichen BKleingG in den Stadträten und Kleingartenbeiräten unterschiedliche Ansätze im Umgang mit den Kleingärten gibt. „Man muss kein Prophet sein, um zu erkennen, welches politische und soziale Potenzial in den beiden Kleingartenverbänden vorhanden ist“. Mit in Jena 3600 Mitgliedern und Erfurt mehr als 20.000 Mitgliedern agieren beide Ortsverbände mit großer Reichweite. Dieses Potenzial soll zum Erhalt der Gärten eingesetzt werden.

Versuchen, aus den Kleingärten allgemeine Freizeitanlagen zu machen, wollen die Verbände nicht tatenlos zusehen. Kleingärten seien gerade auch für sozial Benachteiligte sowie Senioren, Alleinerziehende aber auch für Zugewanderte, die allesamt den Kontakt zu anderen Menschen suchen, äußert wichtig.

Aber auch die immer wieder von den Kommunen herausgearbeiteten Eckpunkte wie Umweltschutz, Ökologie, Klimaschutz und Naturschutz sowie die Förderung von Senioren- und Jugendarbeit würden in den Kleingartenvereinen täglich gelebt.

von Petra Leeg / SV Erfurt /
Mitglied der ASG Presse-Öffentlichkeitsarbeit im Landesverband Thüringen
für Thüringer Allgemeine 16.12.2022

Fotos Archiv LV Thüringen /Leeg